Nachdem alle Vorarbeiten für den Bau einer Stützmauer weitestgehend abgeschlossen waren, erhielt ich die Prüfung und die Genehmigung für den Bau. Von Fritz Bachmann wurde mir weitere Unterstützung zugesichert. So stellte er mir die notwendigen Schaltafeln für die Betonmauern zur Verfügung und unterwies mich und Daniel Bendel beim Schneiden und Biegen von 227 kg Stahlstäbe unterschiedlicher Stärke für die Stahlkörbe. Nach meisterlicher Unterweisung hat diese neue Arbeit Spaß gemacht.
Samstag, den 17.4.1993 haben wir mit fünf Mann einen halben Kubikmeter Beton als Sauberkeitsschicht verarbeitet. Am 24.4.1993 wurden mit acht Mann 2,5 Kubikmeter Beton in kürzester Zeit in das Fundament der Stützmauer eingebracht.
Auf dem Gerüst über den Kellerboden mussten zwei Behälter zusammen genagelt werden, in die mit Schubkarren später der Beton gekippt werden sollte und von dort müssen dann je zwei Mann den Beton nach oben in die Schalung schippen.
Nach meiner Berechnung benötigen wir noch ca. fünf Kubikmeter Beton und eine große Mannschaft, um möglichst schnell das Material zu verarbeiten. Mein Versuch um die notwendige Hilfe war bei der freiwilligen Feuerwehr Gleisweiler sehr erfolgreich. Weitestgehend alle haben sich für diese Aktion bereit erklärt. Mit noch einigen anderen Helfern erwarteten wir pünktlich am Samstag, den 5.6.1993 den Betonmischer im Hainbachtal. Mit sieben Schubkarren und einer perfekten Gruppe aus 18 Mann schafften wir die fünf Kubikmeter Beton über eine Strecke von 100 Metern in 45 Minuten in die Schalung. Nach getaner Arbeit habe ich ein Abschlussfoto gefertigt, dass später jeder - mit einer Widmung versehen - als Erinnerung erhielt.
Am nächsten Tag war ich mit Egon Götz verabredet. Wir begannen mit dem Ausschalen der Stützmauer und dem Reinigen des Baumaterials. Es war natürlich alles wieder in dem Zustand abzuliefern wie wir es empfangen hatten. Mit einem letzten Blick auf die nun fertige Stützmauer durfte ich mit meinem Bruder auf eine gelungene Arbeit stolz sein.
Die Teilnehmer am 5. Juni 1993:
- Daniel Bendel
- Edwin und Friedel Doerr
- Klaus Dolisch
- Gerhard Eberl
- Franz Grimm
- Karl Kaiser
- Karl Knochel
- Torsten Kühlmeyer
- Frank und Jörg Nicklis
- Robert Reiser
- Ernst-Josef Roth
- Michael Seckinger
- Jürgen und Wolfgang Wadle
- Rainer Weisenberger
- Sven aus Edenkoben
In alphabetischer Reihenfolge und Josef Götz fehlt als Fotograf des Bildes.