Kobild1 Kobild2

Die WaldDusche in Gleisweiler

Kobild3 Kobild4
INHALTSVERZEICHNIS

 

 

Pfeil li
Pfeil re
DIENSTLEISTUNGEN

Für den ersten Einsatz am 19. Januar 1991 konnte ich von den Rats­mitgliedern Adolf Grimm, Fritz Beyersdörfer und Friedel Doerr gewin­nen. Außerdem kamen noch Alexander Grimm und am Nachmittag Theo Geiger und E.J. Roth.

Der vermutete Standort einer eventuellen Walddusche war richtig eingeschätzt, denn nach einer Stunde stieß man in etwa 70 cm Tiefe auf einen ersten gemauerten Stein auf der westlichen Seite. Mit jetzt großen Erwartungen ging die Arbeit in zwei Richtungen weiter. Gegen 16:00 Uhr hatten wir drei Seiten einer alten Mauer etwa 40 cm tief freigelegt. Wegen starkem Schneefall mussten wir die Arbeiten ein­stellen. über das Erreichte waren wir mehr als zufrieden.

Mit derselben Mannschaft ging es am nächsten Tag mit Schwung wei­ter. Die Mauer auf der Nordseite war bis zu 1½ Meter hoch mit Erde verschüttet. Gegen 12:00 Uhr war bereits die Ostwand erkennbar. Zufrieden und mit etwas Stolz machten wir eine Pause. Die Ausmaße der ehemaligen Walddusche liegen nun mit 7 Meter mal 3,2 Meter (innen) vor uns.

An zwei Stellen an der Ost- und an der Westwand versuchten wir in der Breite von 1½ Metern in die Tiefe zu graben. Den Aus­hub muss­ten wir mit dem Schubkarren in Richtung Westen fahren. Beim Aus­schachten kam langsam eine Treppe zum Vorschein. Im Osten wird an der Mauer ein guter Verputz sichtbar. Es wird immer spannender, denn das Mauerwerk sieht sehr gut aus.

Mühsam geht es tiefer, denn viele gute Mauersteine müssen einzeln ausgegraben werden. Im Westteil fand man nun die ganze Treppe mit einem Bodenplattenbelag. Wir staunten immer mehr! Fast auf glei­cher Höhe fand man im Osten ein gemauertes Loch in der Wand mit einer Rinne. Der Boden fehlte aber immer noch. Erst nach eifriger Grabung kam eine zweite Maueröffnung zu Tage. Und später dann die Boden­platte. Zwei unterschiedliche Bodenhöhen gaben Anlass zum Rätsel­raten. Aber zur Lösung waren in der Mitte des Raumes noch zu viel Schutt und Steine im Weg. Oder war das Becken zweiteilig? Warten wir auf die nächste Grabung. Für uns war auch dieser zweite Arbeitstag ein voller Erfolg.

Zum Jahreswechsel lag nun endlich die gesuchte Walddusche in nie geahnter Größe und Qualität vor dem Besucher. Ein riesiger Haufen Steine sollte nun seiner Verwendung zugeführt werden.

 
Beginn der Ausgrabung
Erste erhaltene Treppe
Zustand nach Ausgrabung